Beide Teams lieferten sich einen heißen Tanz. Sie waren mit viel Engagement bei der Sache. Bei ständig wechselnden Führungen hatten auch die beiden Unparteiischen Eike Bechthold und Tobias Lambmann alle Hände voll zu tun. Zur Pause verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem 11:11-Zwischenstand in die Kabinen. Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Zwar gelang es dem TV Gelnhausen, sich zwischenzeitlich auf zwei Tore abzusetzen, doch die Grün-Weißen schafften es immer wieder, den Ausgleich herbeizuführen. So auch in der letzten Minute: Gelnhausen legte auf 26:25 vor, doch Noel Hoepfner gelang fünf Sekunden vor Schluss der umjubelte Ausgleich. Den letzten Wurf des spannenden Spiels entschärfte HSG-Torhüter Finn Rüspeler.

HSG: Göbner, Rüspeler; Scheibel (2), Hoepfner (3), Bremond (5/3), Justus Weimer, Lauer (2), Schwalbe (5), Opitz (2), Simon, Lubbadeh (2), Tizian Weimer, Okpara, Boczkowski (5).

Gelnhausen: Bechert, Tittel; Müller (2), Mocken, Fehl, M. Bechert (2), Geisler (2/1), Malolepszy (6/2), Altwein (6/1), Reinhardt (4), Belter (2), Georgi, Wörner (1), Broßmann (1), Hilb.

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Text: Danny Pieth (Gießener Allgemeine) | Fotos: Achim Wagner

An Spannung mangelte es auch der zweiten Partie des Abends nicht. Der Bundesliga-Absteiger aus Wuppertal und Solingen war jederzeit auf Augenhöhe. Nach ausgeglichenem Beginn gelang es der HSG nach gut 20 Minuten, erstmals mit 14:11 in Führung zu gehen, die sie bis zum Pausen-20:17 halten konnte. Der BHC arbeitete sich in der zweiten Hälfte erneut heran und ging durch den Ex-Wetzlarer Julian Fuchs mit 29:28 nach vorn. Wetzlar vergab auch danach einige Chancen und hechelte dem Rückstand in den letzten Minuten hinterher. Neuzugang Philipp Ahouansou erlöste die Grün-Weißen in der letzten Minute mit seinem Tor zum 33:33-Endstand. Die letzte Aktion des BHC lief ins Leere. »Wir haben in der ersten Halbzeit im Angriff gut gespielt«, erklärte HSG-Spielmacher Dominik Mappes nach der Partie: »In der Abwehr haben wir zwei, drei leichte Tore zu viel bekommen. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir den Vorsprung hergeschenkt. Das ist sehr schade. Bei allem Respekt vor dem BHC, aber unser Anspruch war es, gegen einen Zweitligisten zu gewinnen. Deswegen sind wir enttäuscht.«

HSG: Till Klimpke, Suljakovic; Meyer Ejlersen (2), Mappes (4), Ole Klimpke (1), Krakovski (1), Vranjes (1), Becher (3), Ahouansou (8), Schoch (3), Weimer (1), Müller (1), Löwen, Zelenovic (2), Zacharias (2), Cavor (4).

BHC: Rudeck, Diedrich; Beyer (6), Scholtes (2), Gießelmann, M’Bengue (1), Granlund (2), Barbarskas (2), Fraatz (2), Babak (5), Gislason, Thiele (1), Morante Maldonado (2), Fuchs (4), Seesing (4), Wasielewski (2).

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Text: Danny Pieth (Gießener Allgemeine) | Fotos: Achim Wagner