(mro) Am zweiten Spieltag des 28. Linden-Cup der Sparkasse Gießen war gestern Abend erstmals die Bundesligagruppe im Einsatz. Dabei untermauerte der Bergischer HC seine Ambitionen auf die Titelverteidigung durch einen souveränen 33:22 (18:11)-Sieg gegen heimischen Zweitligisten TV 05/07 Hüttenberg. Im ersten Spiel des Abends konnte Oberligist HSG Pohlheim, nach dem gestrigen Auftaktsieg gegen Kleenheim, zum zweiten Mal jubeln. Die Dapper-Schützlinge besiegten das neuformierte Team von Gastgeber HSG Linden in einer spannenden Partie mit 29:28 (12:13).
Die Gastgeber versuchten nach der hohen Auftaktpleite gegen Drittligist HSG Wetzlar U23 zunächst mit langen Angriffen ins Spiel zu finden. Ein Doppelschlag von Neuzugang Patrick Piesch und Julian Weber bedeutete in der 9. Minute sogar die 4:3-Führung. Eng und ausgegli-chen ging es weiter. Nach einer Auszeit und drei Toren in Folge drehte Nikolas Happel per Tempogegenstoß zwar zum 9:7 für die Gäste. Doch Mats Laun konnte für Linden mit dem Pausen-13:12 die Führung zurück holen.
Nach Wiederbeginn erhöhten die Schützlinge von Trainer Mario Weber, gestützt auf eine gut funkionierende Deckung, sogar auf 22:18 durch Kreisläufer Nils Brockmann. Doch Pohl-heims Coach Jens Dapper beorderte nun Andreas Lex in der Deckung offensiver. Und dies hemmte doch sichtbar die Lindener Angriffsbemühungen. Ein 7:0-Lauf zum 25:22 durch Nikolas Happel drehte die Partie erneut und Pohlheim rettete den Vorsprung am Ende knapp ins Ziel.
HSG Pohlheim: Schlegel, Wüst; N. Happel (6), Lex (2), Weisel (2), Sayler, Rühl (2), Grundmann (7/5), Drommershausen (3), Linck (1), L. Happel (2), Kammer (2), Ohrisch (1), Träger, Wagner (1).
HSG Linden: Finn Weber, Laudt; Piesch (3), Müller (1), Mühlhans (1), Hirzmann, Wrackmeyer (1), Brockmann (3), Wallwaey (3), Julian Weber (7), Ebert (2), Malte Höhn (5/4), Laun (2).
SR: Mäkitalo/Schäfer – Siebenmeter: 5/5 – 5/4 – Zeitstrafen: 8 – 10 (Strafminuten)
Text: Markus Röhrsheim, Fotos: Achim Wagner
Wie bereits in den letzten Testspielen startete der TVH mit zwanzig starken Minuten über den Doppelschlag von Moritz Lambrecht (7:8) bis zum 9:11-Zwischenstand durch Linkshänder Dieudonné Mubenzem. Danach setzte sich allerdings der Erstligist, gestützt auf den starken Keeper Christopher Rudek, auf 16:9 ab und nahm auch ein 18:11 nach einem direkt verwan-delten Freiwurf von Jeffrey Boomhouwer mit in die Pause.
Nach Wiederanpfiff verkürzte der achtfache Torschütze Markus Stegefelt beim Wiedersehen mit dem im Sommer gewechselten Linkshänder Ragnar Jóhannsson zwar auf 14:19. Danach zog der BHC mit hohem Tempo aber über das 26:16 durch Sebastian Damm zum 33:22-Endstand davon.
„Unsere guten Phasen dauern schon länger. Wenn man eine Viertelstunde rausschneiden könnte wäre es ein richtig gutes Vorbereitungsspiel gewesen.“ bilanzierte TVH-Trainer Frederick Griesbach.
Bergischer HC: Rudek, Mrkva; Betin (1), Weck (6), Gunnarsson (2), Nippes, Baena (3), Fraatz (3), Babak (3), Szücs, Damm (3/2), Gutbrod (4), Petrovsky (2), Arnesson, Jóhannsson (2), Boomhouwer (4/2).
TV Hüttenberg: Plaue, Weber; Fuß, Sklenák, Belter, Lambrecht (4), Hübscher, Uth (1), Rompf (1), Stegefelt (8/3), Mubenzem (3), Hahn (2/1), Zintel (2), Klein (1).
SR: Kijowski/Ströder (Bodenheim) – Siebenmeter: 6/4 – 5/4 - Zeitstrafen: 6 – 6 Strafminu-ten.
Text: Markus Röhrsheim / Fotos: Achim Wagner
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