MSG Linden bot Oberligistem HSG Pohlheim lange Gegenwehr
(vk) Auch der dritte Spieltag des 27.Linden-Cups der Sparkasse Gießen war erfolgreich für den Ausrichter MSG Linden. Nach einem ausverkauften Auftaktabend und einem restlos ausverkauften zweiten Turnierabend mit dem Mittelhessen-Derby, vermeldete der Veranstalter gestern Abend mit einer Partie der Regional- und einer Begegnung der Bundesliga-Gruppe eine fast ausverkaufte Stadthalle Linden. Im ersten Spiel des Abends besiegte in der Regional-Gruppe Oberligist HSG Pohlheim den klassentieferen Landesligisten MSG Linden mit 27:23 (15:13). Im zweiten Spiel des Abends trafen mit dem TV Hüttenberg und dem vom ehemaligen Hüttenberger Jan Gorr trainierten HSC Coburg, bei dem auch drei ehemalige Hüttenberger Spielern im Kader sind, zwei Zweitligisten aufeinander. Das packende Duell zweier Teams, die lange auf Augenhöhe agierten, gewann Hüttenberg nach starker zweiter Halbzeit mit 32:27 (13:14).
Auch in dieser Begegnung bot Landesligist Linden dem klassenhöheren Kontrahenten starke Gegenwehr und führte nach dem 4:4 (7./Schleenbecker) beim 8:6 (14./Grundmann) erstmals mit zwei Toren Vorsprung. Beim 10:8 (19./Johannes Träger) hatte Pohlheim die Begegnung gedreht und beim13:9 (23./Rico Funk) lag der Oberligist mit vier Toren in Führung, ehe Linden noch durch Lukas Walter auf den 13:15-Pausenstand verkürzte. Nach dem Wechsel hinterließ Neuzugang Jens Schindowski im Tor bei Linden einen starken Eindruck und Malte Höhn brachte Linden mit 18:17 (38.) in Führung. Pohlheim holte sich die Führung zurück und zehn Minuten vor Ende gelang Jonas Schleenbecker das 22:19 für den Oberligisten. Auch bedingt durch zwei Zeitstrafen in kürzester Zeit kam Linden nicht mehr heran. Grundmann gelangen zwar die letzten beiden MSG-Treffer, doch Thimo Wagner sorgte mit einem Heber von Rechtsaußen in letzter Sekunden für den Pohlheimer 27:23-Sieg. Angesichts der Tatsache, dass mit Drommershausen und den Happel-Zwilingen weiter wichtige Spieler fehlten, war Pohlheims Trainer Jens Dapper zufrieden. „Wir haben die zweite Halbzeit deutlich verloren, unsere 3:2:1-Deckung hat gut gearbeitet, wir haben einiges verworfen, konnten auch einiges nicht so wie gewollt umsetzen, dennoch bin ich nicht so unzufrieden“, sagte Lindens Trainer Mario Weber.
HSG Pohlheim: Schlegel, Wüst; Niclas (3), Fischer, Sayler, Schleenbecker (5), Dönicke, Funk (6/2), Wenzel (2), Kreß, Träger (6), Wagner (5).
MSG Linden: Rocksien, Finn Weber, Jens Schindowski; Nober, Jung, Müller (1), Mühlhans (2), Walter (5), Mastenbroek (1), Berger (1), Rühl, Hirzmann, Andermann (1), Höhn (3), Grundmann (8/1), Wrackmeyer (1).
Im Stenogramm / Schiedsrichter: Mäkitalo/Schäfer (HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten) /
Zuschauer: 600 /
Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Niclas,Träger/zwei - Höhn, Grundmann). / Siebenmeter: 4/2 - 1/1.
Text: Volkmar Köhler / Fotos: Achim Wagner
Es war das erwartet spannende und packende Duell zweier Zweitligisten, die größtenteils auf Augenhöhe agierten. Noch am Sonntag hatten sich beide Teams beim Turnier in Kleinostheim gegenüber gestanden und Hüttenberg hatte sich im Siebenmeterwerfen durchgesetzt. „Wir haben am Vormittag etwas locker trainiert und werden heute Thomas Sklenak schonen“, sagte Hüttenbergs neuer Co-Trai-ner Johannes Wohlrab vor der Partie. Der ehemalige Hüttenberger Trainer Jan Gorr, der aktuell den HSC Coburg trainiert und mit Torhüter Konstantin Poltrum, Sebastian Weber und Florian Billek drei Mittelhessen aus Hüttenberger und Wetzlarer Zeiten im Team hat, musste natürlich vor der Partie viele Hände schütteln. Coburg absolviert ein Trainingslager in Linden und ist beim „Philipp“ in Leihgestern untergebracht. „Das ist eine der intensivsten Wochen unserer Vorbereitung“, sagte Gorr. Im ersten Spielabschnitt lag Coburg zumeist vorne und Hüttenberg „hinkte“ hinterher. Beim 7:6 (16.) gelang TVH-Neuzugang Björn Zintel die erste Führung. Coburg blieb am Drücker und dem aus Heuchelheim stammenden Linkshänder Florian Billek gelang per Gegenstoß das 10:7 (21.) für den HSC, der aber nur eine 14:13-Führung in die Pause rettete. Nach dem Wechsel wirkte Hüttenberg ausgeschlafener und Zintel gelang vom Punkt das 20:20 (40.). Neun Minuten vor Ende hatte Hüttenberg durch Zintel auf 25:23 (51.) gestellt. Es bleib spannend. Lukas Wucherpfennig verkürzte per Siebenmeter auf 26:27 (55.) für Coburg. Auch beim 27:28 (57.) stellte der gleiche Spieler noch einmal den Anschluss für den HSC her, ehe Hüttenberg vor allem durch den siebten Feldspieler und die Herausnahme des Torwarts durch Tore von Fernandes, Lambrecht, Hahn und wieder Fernandes auf den 32:27-Endstand stellte.
TV Hüttenberg: Schomburg, Nikolai Weber; Sklenak, Lambrecht (2), Wernig (2/2), Lauer, Rompf (3), Zörb (3), Fernandes (3), Johannsson (2), Stegefelt (n.e.), Mubenzem (3), Hahn (1), Zintel (9/1), Johannes Klein (4).
HSC Coburg: Poltrum, Apfel; Barsties, Hagelin (2), Jäger (2), Wucherpfennig (5/3), Sproß (2), Sebastian Weber (2), Prakapenia (5/1), Billek (5/1), Timm, Knauer, Zettermann (2/1), Varvne (2), Neuhold.
Im Stenogramm / Schiedsrichter: Hurst / Krag (TSG Oberursel / TuS Nieder-Eschnbach) /
Zuschauer: 700 /
Zeitstrafen: 10:6 Minuten (Lambrecht/zwei, Rompf, Fernandes, Klein - Hagelin, Prakapenia/ zwei). / Siebenmeter: 5/4 - 6/5.
Text: Volkmar Köhler / Fotos: Achim Wagner
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