Am dritten Tag des Linden-Cups standen sich in der Bundesliga-Gruppe der SC DHfK Leipzig und der Bergische HC gegenüber. Der Zweitligist, der gestern einen Sieg gegen die HSG Wetzlar einfuhr, wehrte sich tapfer. Letztlich setzte sich der Bundesligist jedoch mit 24:20 durch. Zuvor hatte die deutsche U19-Nationalmannschaft in einem Testspiel gegen die A-Jugend des SC DHfK mit 42:26 gewonnen.
Es war eine in weiten Strecken eindeutige Angelegenheit für die Mannschaft von Trainer Jochen Beppler. Nachdem Leipzig den 3:5-Anschlusstreffer erzielt hatte, zog die U19 ihr Spiel durch. Mit einer offensiven Abwehr ließ man die Leipziger Angreifer kaum in die Nähe des Kastens von Till Klimpke kommen. Bälle, die doch den Weg zum Tor fanden, entschärfte der Mittelhesse souverän, und so zog die Nationalmannschaft auf 12:3 davon. Vorne zielstrebig und durchsetzungsstark, hinten kompakt: ganz nach Bepplers Geschmack. »Das war ein Spiel, in dem wir uns viel Selbstvertrauen holen konnten. Es hat aber auch gezeigt, dass noch etwas Sand im Getriebe ist.« Trotzdem ging seine Sieben mit 26:11 in die Pause. Nach dem 29:18 musste der Trainer seine Jungs zur Ordnung rufen. In den letzten zehn Minuten spielten beide Teams mit dem siebten Feldspieler, was einige Treffer ins leere Tor zur Folge hatte.
Nationalmannschaft U19: Mehler, Klimpke (2); Ignatow (7), Backs (5), Matthies (6), Stutzke (4), Simak (1), Kurch (2), Morante Maldonado (5), Klein (1), Schreiber (1), Diebel, Thiele, Seidler (3), Remke (5).
Leipzig U19: Guretzky, Voigt; Eulitz (2), Ruoff, Heinig (4), Löser (2), Uhlig (2), Leubner (4), Baumgärtel, Wellner (1), Schreibelmeier (1), Wenzel, Hellmann (1), Esche (2), Neudeck (7).
Text: Daniela Pieth / Fotos: Achim Wagner
In einer sehr abwehrlastigen Partie waren es vor allem die Torhüter, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Bastian Rutschmann parierte gleich zu Beginn den ersten Siebenmeter von Leipzigs Philipp Weber. Doch auch Jens Vortmann auf der anderen Seite gelangen einige Paraden, sodass es nach sieben Minuten noch 1:1 stand. In der Folge zog Leipzig die Zügel etwas an und konnte per Gegenstoß von Andreas Rojewski auf 8:4 davonziehen. BHC-Coach Sebastian Hinze ließ seine Abwehr nun offensiver agieren und brachte den Gegner damit in Schwierigkeiten. Beim 7:8 ins leere Tor durch Rutschmann war der BHC dran, und wenig später gar mit 9:8 durch den eingelaufenen Maciej Majdzinski in Führung gegangen. Nach dem Pausen-10:11 blieb die Partie lange spannend und ausgeglichen.
Keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen. Erst in der letzten Viertelstunde leistete sich der Zweitligist zu viele Zeitstrafen, was Leipzig zu nutzen wusste. Letztlich setzte sich der Bundesligist mit 24:20 durch. »Wir wussten, dass das ein gutes Testspiel wird. Unsere gute Verteidigung war der Grund, warum wir gewinnen konnten«, meinte Leipzigs Trainer Andre Haber hinterher.
Leipzig: Vortmann, Putera; Rojewski (7), Jurdzs (2), Krzikalla (1), Binder, Janke, Kunkel (2), Roschek, Weber (6), Rivesjö (2), Strosack (1), Meschke (1), Milosevic (2).
Bergischer HC: Rudek, Rutschmann (1); Bettin (4), Darj (1), Petrovsky (3), Wöstmann, Dell, Gunnarsson (2), Nippes, Majdzinski (1), Kotrc (2), Artmann, Babak (1), Gutbrod (1), Arnesson (1), Criciotoiu (3).
Text: Daniela Pieth / Fotos: Achim Wagner
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