Zwei Spiele, zwei Siege: Schon vor dem letzten Auftritt beim Linden-Cup hat die U 23 der HSG Wetzlar Nägel mit Köpfen gemacht. Durch ein 24:19 gegen die MSG Linden sicherten sich die Oberliga-Handballer am Freitagabend den Turniersieg.
Selbst wenn die Grün-Weißen die letzte Partie gegen die SG Kleenheim verlieren sollten, spricht der direkte Vergleich mit der HSG Wettenberg (23:21) für das Team von Trainer Andreas Klimpke.
Linden hatte nach Lukas Walters erfolgreichem Tempogegenstoß zum 9:6 (17.) die Nase vorne. Für den Bundesliga-Unterbau besorgte Neuzugang Lennart Lauber zwar umgehend den Ausgleich (22.). Spätestens als Simon Semmelroth ein feines Anspiel von Jan Nober vom Kreis verwertete (13:10, 28.), war der Landesligist aber wieder am Drücker. Die Wende folgte nach der Pause: Auch dank des blendend aufgelegten Torhüters Alexander Scholz nahm Wetzlar das Heft in die Hand. Mit einem Heber von Rechtsaußen drehte Lukas Wallwaey die Partie zum 15:14 (37.). Eine der zwei Siebenmeter-Paraden von Scholz und ein 4:0-Lauf taten ihr Übriges. "Das war eine starke kämpferische Leistung. Gerade, wenn man sieht, mit welchem Kader Linden in der nächsten Saison an den Start geht und wie viele Leute uns gefehlt haben", resümierte HSG-Trainer Andreas Klimpke.
Wetzlar U 23: Scholz - Julian Wallwaey (2), Gümbel (2), Pjanic (5), Leger (2), Lindenstruth, Lukas Wallwaey (2), Bremond, Schwalbe (5), Lauber (5/4).
Linden: Kaiser, Herrmann (ab 31.) - Nober (2), Jung, Semmelroth (1), Mühlhans, Walter (4), Berger, Loh (1), Weber (2), Andermann, Schuchmann (3).
Text: Christian Hoge, Fotos: Achim Wagner
Im Siebenmeter-Duell mit Dario Quenstedt zog Melsungens Johannes Sellin zweimal den Kürzeren - am Ende der 60 Minuten behielt der Europameister aber die Oberhand. "In der zweiten Halbzeit haben wir das sehr gut gelöst. Wir wollten kompakt stehen. Das war eine klare Steigerung zum Spiel gegen Wetzlar", betonte der neunmal erfolgreiche Rechtsaußen. Nach einer ausgeglichen Anfangsphase war es dem dänischen Nationalspieler Jacob Bagersted vorbehalten, eine astreine Kombination zur komfortablen 14:9-Führung für Magdeburg abzuschließen (21.). In den folgenden neun Minuten griff dann aber MT-Keeper Rene Villadsen nur zweimal hinter sich. Melsungen fing sich auch im Angriff und verkürzte bis zur Pause auf 15:16. Im zweiten Abschnitt legten die Nordhessen eine Schippe drauf. Als der starke Serbe Momir Rnic den Ball zum 29:28 (53.) ins Eck donnerte, bog die Truppe von Trainer Michael Roth zielsicher auf die Siegerstraße ein.
Magdeburg: Quenstedt, Link (n.e.) - Musa (1), Musche (1), Wasielewski (1), van Olphen (4), Petterson (4/2), Bagersted (2), Grafenhorst (5), Wiebe (1), Weber (7/3), Zelenovic (4).
Melsungen: Villadsen (1), Paske (n.e.) - Sellin (9/2), Fahlgren (1), Danner (3), Philipp Müller (1), Rnic (6), Boomhouwer (2), Schneider (2), Allendorf (3), Vuckovic (1), Michael Müller (3), Langhans (1), Haenen, Backs.
Text: Christian Hoge, Fotos Achim Wagner
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