(lum) Für den SC Magdeburg endete die vergangene Spielzeit mit dem Gewinn des DHB-Pokals. In einem aufregenden Final-Four erkämpften sich die Mannen von Trainer Bennet Wiegert im Endspiel den verdienten Triumph über die SG Flensburg-Handewitt. Beim 32:20 im Finale lief Toptorjäger und Rechtsaußen Robert Weber mit 10 Treffern zur Höchstform auf. Der Österreicher verpasste auch in der Liga nur knapp, und zum zweiten Mal in Folge, die Torjägerkanone. Im Halbfinale zuvor hatten die Sachsen-Anhaltiner den Bergischen HC und im Viertelfinale FRISCH AUF! Göppingen auf ihrem Weg zum Titel erfolgreich ausgeschaltet.
In der Abschlusstabelle der Handball-Bundesliga sicherten sich die Magdeburger am letzten Spieltag mit einem wichtigen 31:27-Heimsieg über den VFL Gummersbach den achten Rang. Den hohen Ansprüchen, welche sich der SCM nach den guten Leistungen in der Saison 2014/2015 auch in der letzten Saison gesetzt hatte, wurde das Team von Bennt Wiegert allerdings nicht gerecht. Ein Jahr zuvor hatten
sich die Magdeburger einen vierten Rang erkämpft und durften somit in der Saison 2015/16 wieder auf der europäischen Bühne mitwirken.
Der neue Trainer Bennet Wiegert hat seinen ersten Trainerposten im Dezember 2015 von Geir Sveinnson übernommen. Der Isländer, der in Magdeburg eigentlich noch bis 2017 vertraglich gebunden war, konnte in der Hinrunde die in das Team gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Als sich die Mannschaft immer weiter vom angepeilten Champions-League-Qualifikationsplatz entfernte, kam es zum Trainerwechsel. Der 34-jährige Wiegert, der von SCM-Manager Marc-Henrik Schmedt das Vertrauen für die Saison ausgesprochen bekam, soll nun auch in der Spielzeit 2016/17 die Geschicke des SCM weiter lenken. Dafür fordert der Coach von seiner Mannschaft vor allem Konstanz, denn in der zurückliegenden Saison präsentierte sich Magdeburg in den wichtigen Partien oft zu wechselhaft in den eigenen Leistungen. Wiegert vermied es bisher, die Zielsetzungen für die kommenden Spielzeit zu benennen, doch es ist anzunehmen, dass der SCM in der Liga dort wieder anknüpfen möchte, wo das Team im Sommer 2015
aufgehört hat. International möchte man sicher wieder dabei sein, eine Platzierung unter den Top 5 ist in Reichweite.
Um sich in ihrer 26. Bundesliga-Saison optimale präsentieren zu können, haben sich die Magdeburger im Sommer mit Mads Christiansen verstärkt. Der dänische Auswahl-Rückraum-Linkshänder hat mit seinen 30 Jahren die Chance für einen Wechsel nach Deutschland genutzt und zuvor mit Bjerringbro-Silkeborg noch den dänischen Meistertitel eingesammelt. Zusammen mit den wichtigen Stammkräften Finn Lemke , Jannick Green, Michael Damgaard, Marko Bezjak bietet Magdeburg also international erfahrene Topspieler auf. Als weitere Neuzugänge stehen zudem Rechtsaußen Daniel Pettersson (Eskilstina Guif) und Christian O`Sullivan (IFK Kristianstad) auf Rückraum Mitte fest. Verabschieden mussten sich die Magdeburger Fans hingegen von Andreas Rojewski (SCDHfK Leipzig), Michael Haaß (HC Erlangen), Jure Natek (Olimpija Ljubljana) und Jens
Schöngarth (Frisch Auf Göppingen).
Mit dem DHB-Pokalsieg 2015 als erstem Titel seit dem Europa-Pokal-Gewinn 2007 im Rücken, der letzte Triumph in einem DHB-Pokal-Endspiel liegt sogar bereits 20 Jahre zurück, hat der SCM und ihr Coach Bennet Wiegert eine ganze Menge Selbstvertrauen hinzugewonnen. Diesen Schwung will man mit in die neue Spielzeit 2016/17 nehmen.
Wir freuen uns, den SC Magdeburg nach 2012 zum zweiten Mal beim Linden-Cup der Sparkasse Gießen begrüßen zu dürfen. Die Mannschaft ist in der Turnierwoche vier Tage zum Trainingslager in Linden zu Gast.
Dieses Team ist für den Linden-Cup 2016 gemeldet:
Tor: J. Green, D. Quenstedt, F. Link
Rückraum:M. Damgaard, F. van Olphen, F. Lemke, C. O´Sullivan, M. Bezjak, N. Zelenovic, M. Christiansen, A. Saul
Außen: Y. Grafenhorst, M. Musche, R. Weber, D. Petterson, A. Czech
Kreis: Z. Musa, J. Bagersted
Trainer: Bennet Wiegert (2. Saison)
Gruppe A - Bundesliga
1. HSG Wetzlar (1. Bundesliga)
2. SC Magdeburg (1. Bundesliga)
3. MT Melsungen (1. Bundesliga)
4. TV Hüttenberg (2. Bundesliga)
Gruppe B - Regional
1. HSG Wetzlar U23 (Oberliga)
2. HSG Wettenberg (Oberliga)
3. SG Kleenheim (Oberliga)
4. MSG Linden (Landesliga)
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