Zwei richtige Finalpartien hatte der 24.Linden-Cup der Sparkasse Gießen am vergangenen Samstagnachmittag zu bieten. Im “kleinen Endspiel“ holte sich die SG Kleenheim mit einem 37:34 (17:15)-Sieg über die HSG Wetzlar U23 den Pokal in der Regionalgruppe. Danach hatte der TV Hüttenberg mit 19:31 (12:12) das Nachsehen gegen den Bergischen HC. Im Finalspiel trafen schließlich die HSG Wetzlar und der VfL Gummersbach aufeinander, wobei die Nordrhein-Westfalen mit 25:23 (15:15) siegten.
In einer temporeichen Begegnung zwischen den Ligakonkurrenten der SG Kleenheim und der HSG Wetzlar U23, blieb die Mannschaft von Trainer Johannes Wohlrab schlussendlich mit 37:34 (17:15) erfolgreich, obwohl diese merklich ersatzgeschwächt auflaufen musste. “Anfangs hatten wir durchaus Probleme, doch wir haben immer besser in die Partie gefunden und weiterhin über eine gute Torhüterleistung den Grundstein zum Sieg legen können“, erklärte Wohlrab. In der Tat hatten die ambitioniert antretenden Wetzlarer zunächst die Nase vorn, bis die Kleeblätter in der 18.Spielminute durch Phillip Reitz erstmals zum 10:10 ausglichen. Nun übernahm die SGK zusehendes die Kontrolle über das Parkett und war stets knapp in Front. In der 58.Minute sorgte David Straßheim beim 33:30 für die Vorentscheidung. Diese hatte zuvor allen voran Manuel Eckhard erzwungen, der den Kasten im Duell mit den HSG-Angreifern in den letzten Minuten förmlich vernagelte. “Jens hat anfangs schon gut gehalten, doch Manuel hat am Schluss wirklich gar nichts mehr zugelassen“, lobte auch Wohlrab.
Kleenheim: Elsner, Eckhard; Hanika, Hofmann (7/1), Straßheim (8), Reitz (3), Köhler (8), Friedrich (3), Kassabaum (1), Woiwod (2), Reusch, Weinandt, Wiener (5);
Wetzlar: Scholz, Gümbel; J.Wallwaey (2), Pjanic (3), Lindenstruth (2), J.Weber (2), Schaus (1), Loh (4), T.Weber (2), Agel (6), Gohly (1), Ludwig (7/4), Jung (4)
Text: Patrick Olbrich / Fotos: Achim Wagner
Zumindest eine sehr ansehnliche erste Spielhälfte lieferte der TV Hüttenberg im Duell mit den Bundesligavertretern des Bergischen HC. Am Schluss mussten sich die personell geschwächten Blau-Roten deutlich mit 19:31 (12:12) geschlagen geben. “Wir nehmen in jedem Fall drei positive Halbzeiten vom Linden-Cup mit. Auch in dieser Partie haben wir in den ersten 30 Minuten richtig dagegenhalten können, bevor uns die Kräfte etwas verlassen haben“, fasste Adalsteinn Eyolfsson, Trainer des TVH, zusammen. Mit ihrer starken Rückraumformation, bestehend aus den Herrmann-Zwillingen und Fabian Gutbrod, legten die Nordrhein-Westfalen mächtig los und gingen in der 6.Minute bereits mit 5:2 in Front. Doch die Hüttenberger, die verletzungsbedingt auf Dominik Mappes und Ragnar Johansson verzichten mussten (beide aus den vorherigen Partien angeschlagen), kämpften sich zurück und konnten mit dem Halbzeitpfiff durch Sebastian Roth sogar auf 12:12 ausgleichen. Im zweiten Durchgang gingen die Kräfte des Drittligisten allerdings sichtlich zur Neige, sodass sich die Bergischen Löwen vermehrt Gegenstöße erarbeiten konnten und diese letztlich auch zielsicher verwandelten.
Bergischer HC: Gustavsson, Büttner; Gipperich (1), Hoße, M.Herrmann (4), N.Artmann (5), Gunnarsson (5/3), J.Artmann (3), A.Herrmann (8), Weiß (1), Gutbrod (4), Jonovski;
Hüttenberg: Ritschel, Schomburg; Lauer (2), Chalepo, Wernig (7/3), Wagner (2), Warnke (2/1), Fernandes (1), Panther, Roth (3), Mappes (n.e.), Hofmann, Pausch, Semmelroth
Text: Patrick Olbrich / Fotos: Achim Wagner
Mit entsprechendem Heimvorteil und guter Atmosphäre in der prall gefüllten Stadthalle Linden legte die HSG Wetzlar konzentriert los, musste sich aber letztendlich dem besser eingespielten VfL Gummersbach mit 23:25 (15:15) beugen. “Insgesamt kam zu wenig aus dem Rückraum, sowohl von der linken als auch von der rechten Seite. Auch die Vorbereitungen waren nicht immer wirklich gut, das reicht dann nicht“, kommentierte Kai Wandschneider, Trainer der HSG Wetzlar. Gerade die Abwehrarbeit in Kombination mit Nikolai Weber im Kasten machte anfangs einen stabilen Eindruck, sodass Tobias Hahn in der 17.Spielminute von Rechtsaußen zum 8:5 zugunsten der Domstädter verwandelte. Doch in der Folge bekamen sie zunehmend Probleme mit dem eingespielten Gummersbacher Kollektiv, woraufhin Andreas Schröder kurz vor der Pause zum 15:15 egalisierte. In den zweiten 30 Minuten kontrollierte der VfL schließlich das Aufeinandertreffen. Beim Stand von 23:25 in der 58.Minute hatte Maximilian Holst per Siebenmeter nochmals die letzte Chance für die HSG, doch den unsicheren Heber entschärfte Carsten Lichtlein problemlos.
Wetzlar: Weber, Wolff; Prieto (1), Lipovina (1), Rompf (3/1), Ferraz, Laudt (2), Fäth (3/1), Hahn (2), Bliznac, Vujovic (2), Kohlbacher (4), Klesniks (1), Mirkulovski (4), Holst;
Gummersbach: Lichtlein, Puhle; Schindler (6), Kühn (6), Persson, Pevnov (3), Zufelde (3), Jonsson, Bult, von Gruchalla (4/2), Schröder (3), Becker
Text: Patrick Olbrich / Fotos: Achim Wagner
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