Zum Auftakt der 24. Auflage des Linden Cups, bekamen es die Gastgeber der MSG Linden mit dem Oberligisten SG Kleenheim zu tun. Erfahrungsgemäß sind die Kleeblätter, die in ihrer Gruppe wohl als leichter Siegesfavorit an den Start gehen, ein Gegner, mit dem sich der Landesligist gerne intensive, spannende Duelle liefert. Auch am gestrigen Abend sollte sich an diesen Voraussetzungen wenig ändern, denn die MSG spielte einen in ihren Möglichkeiten ordentlichen Konterpart und bereitete der Wohlrab-Formationen teilweise durchaus Schwierigkeiten, auch wenn Letztere am Ende mit 27:19 (15:11) siegte. “Ich war mit dem Spiel an sich nicht zufrieden. Wir befinden uns im Umbruch und brauchen einfach Zeit, doch wir haben viel zu lange gebraucht, um jeweils in Bewegung zu kommen“, erklärte Johannes Wohlrab, Trainer der SGK, dessen Linkshänder Björn Hofmann sich zu allem Übel frühzeitig am Finger verletzte. Immer wenn die Lindener eine leichte Phase der Unkonzentriertheit an den Tag legten, schlug ihr Gegenüber doppelt so hart und zurück und zog zwischenzeitlich mit sechs Treffern davon. Doch davon ließ sich die Männerspielgemeinschaft selten beeindrucken und kämpfte sich aufopferungsvoll zurück. Kurz vor der Pause wäre sogar ein 12:14-Anschluss durch einen Gegenstoß von Simon Semmelroth möglich gewesen, doch der Kreisläufer verfehlte und sein Gegenpart, Micha Wiener, verwandelte auf der anderen Seite zum 15:11-Pausenstand. Nach dem Wiederanpfiff häuften sich die technischen Fehler auf Seiten der MSG Linden, sodass Kleenheim mehrfach deutlicher davonziehen konnte. Doch vor allem die Abwehr der Gastgeber hielt diese in etlichen Situationen im Spiel, sodass Eike Schuchmann auch nach 45 Minuten noch zum 20:16 verkürzte. “In den Spielen gegen die HSG Wetzlar U23 und die HSG Wettenberg müssen wir uns noch steigern, um eine ernsthafte Chance zu haben“, meinte Wohlrab weiter.
Kleenheim: Eckhard; Hofmann, Spengler (3/1), Straßheim (5), Reitz (5), Köhler, Friedrich, Kassabaum (3), Woiwod (2), Reusch (4/2), Kollmann, Wiener (3), Keil (2);
Linden: Kaiser, Rocksien; Nober (1), Jung, Semmelroth (4), Mühlhans (2), Melle, Walter (1), Weber, Deimer (1), Berger (1), Weigelt (3/2), L.Kaiser (2), Schuchmann (4)
Zuschauer: 350
Text: Patrick Olbrich / Fotos: Achim Wagner
Martin Saul, Trainer der HSG Wettenberg, hatte seine Jungs entweder schon durch eine intensive Vorbereitung geschickt oder so besonders gut auf diese Partie eingestellt. Oder beides. Als Aufsteiger und Neuling in der Männerhandball-Oberliga Hessen schlug sich das Team aus dem Gleiberger Land nämlich alles andere als schlecht und wies die bereits etablierte HSG Wetzlar U23 stellenweise mächtig in die Schranken – zumindest im ersten Durchgang. In der zweiten Hälfte gehörte die Begegnung dann den Domstädtern, die mit ihrem starken Kombinationsspiel die Partie mit 35:31 (14:15) für sich entschieden. “Wir haben zum Teil sehr gute Ansätze gezeigt, doch zum Ende hin einfach zu sehr abgebaut“, markierte Saul. Über ein konsequentes Tempospiel, angetrieben durch den jungen Spielmacher Lennart Lauber, spielten sich die Wettenberger anfangs in einen regelrechten Rausch. Diesen krönten sie durch einen Kempa-Treffer, den Kai Olbert nach einem blitzsauberen Anspiel von Dragan Nenad zum 12:8 verwandelte (21.). Wenn sie dem grün-weißen Kollektiv allerdings etwas zu viel offensiven Spielraum ließen, blitzten die individuellen Qualitäten des HSG-Trupps durch, der im statischen Angriffsspiel nachfolgend ein hohes Maß an Durchschlagskraft aufbot. Mit einem ebensolchen Kracher war es kurz vor der Pause auch Tim Weber, der den 14:15-Anschluss herstellte. In den zweiten 30 Minuten übernahm die Bundesligareserve verstärkt das Szepter und profitierte von vielen wenig ambitionierten Abwehraktionen der HSG Wettenberg. So erhöhte der ehemalige Hüttenberger Timo Ludwig in der 46.Minute vom Siebenmeterpunkt auf 26:24, woraufhin sein neuer Verein deutlich zielsicherer agierte. “Wir haben sehr intensives Training hinter uns, von daher war mir klar, dass es bei uns etwas dauern würde. Doch dann haben wir das sehr gut gelöst“, resümierte Andreas Klimpke, Coach der HSG U23.
Wetzlar: Gümbel, Scholz; J.Wallwaey (2), Pjanic (9), Lindenstruth (4), L.Wallwaey (1), J.Weber (5), Schaus (1), Loh, T.Weber (3), Agel, Gohly, Ludwig (8/3), Jung (4/2);
Wettenberg: Risse, Dellner; Schultz (1), Nenad (3/2), Wingefeld (2), N.Puhl (2), Olbert (6), S.Puhl (4), Henkel (2), Schleenbecker (1), Kreutz, Quurck (2), Lauber (6/1), Weise (2)
Zuschauer: 350
Text: Patrick Olbrich / Fotos: Achim Wagner
Jede Menge tolle Fotos vom ersten Spieltag gibt es auch auf der Webseite von Sportfotoprofi Oliver Vogler.
Gruppe A - Bundesliga
1. HSG Wetzlar (1. Bundesliga)
2. VfL Gummersbach (1. Bundesliga)
3. Bergischer HC (1. Bundesliga)
4. TV Hüttenberg (3. Liga Ost)
Gruppe B - Regional
1. HSG Wetzlar U23 (Oberliga)
2. HSG Wettenberg (Oberliga)
3. SG Kleenheim (Oberliga)
4. MSG Linden (Landesliga)
Wie schon in den vergangenen Jahren wird unsere traditionelle Tombola wieder enormen Zuspruch erfahren. Der Veranstalter hat eine große Anzahl von sehr attraktiven Preisen im Gesamtwert von über 9.500.- Euro zusammengetragen, die an drei Spielabenden zur Ausspielung kommen.
Vom Erlös des Gewinnspiels möchte die MSG Linden die eigene Jugendarbeit unterstützen und einen Teil, wie in den letzten Jahren, für gemeinnützige bzw. soziale Zwecke verwenden
Die Listen der Tombola-Tagespreise finden Sie hier: Dienstag, Donnerstag, Samstag
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