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Erste Adresse...

Traditionelles Lindener Handballturnier eine erste Adresse für Bundesligisten

LINDEN (uc). Seit 1992 zieht das Handballturnier in der Lindener Stadthalle die heimischen Handballfans in seinen Bann. Zählten einst die Regionalligisten TSV Dutenhofen, TV Gelnhausen TSG Ober-Eschbach oder der TV Lützellinden zu den Top-Teams der Veranstaltung, sind es schon seit einigen Jahren Spitzenvereine der ersten Bundesliga, die diesem traditionellen Turnier Glanz verleihen.

Wie bereits im Vorjahr gehörten auch bei der 23. Auflage dieses Events der Bergische HC, die HSG Wetzlar und der TV Hüttenberg zu den Teilnehmern. Neu dabei der TSV Hannover-Burgdorf, der sich gleich bei dem neu eingeführten Modus aufgrund der Trennung zwischen Bundesligisten und den "Regional-Amateuren" den Pokalsieg sicherte. Bei der Überreichung des Linden-Cups an die Niedersachsen hieß es dann auch prompt: "Das ist ein Wanderpokal. Entweder nächstes Jahr mit der Post zurückschicken oder mitbringen und hier wieder verteidigen". Für Letzteres spricht viel, denn Hannovers Chefcoach Christopher Nordmeyer war voll des Lobes über den Ablauf und die Organisation der vergangenen Tage. Eine gleiche Beurteilung gab auch Kai Wandschneider, Trainer der HSG Wetzlar, ab: "Ein Superturnier mit einer tollen Besetzung. Super organisiert und bestens für die Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison geeignet".

Dass die Bundesligisten gerne wieder kommen möchten, ist nicht selbstverständlich, denn "sechs Handballtage am Stück" wollen generalstabsmäßig geplant sein. Auch wenn Cheforganisator Ulrich Lepper schon zwei Jahrzehnte Turniererfahrung auf dem Buckel hat und sich auf mehr als 100 Helferinnen und Helfer verlassen kann, "gibt es - so Uli Lepper - immer noch etwas zu optimieren". "Wir haben ein sehr gutes Niveau erreicht und uns stets weiter entwickelt", berichtet Lepper und ergänzt sofort: "Das geht alles nur mit dem ehrenamtlichen Engagement vor und hinter den Kulissen und lässt sich in dieser Größenordnung nur mit der finanziellen Unterstützung der zahlreichen Sponsoren realisieren". Seit nunmehr sechs Jahren ist die Firma BERO Gebr. Allendörfer Betonwerk GmbH, Lützellinden, Namensgeber und Hauptunterstützer der einwöchigen Veranstaltung. Auch wenn schon Stimmen laut werden, den BERO Linden-Cup wegen seiner Attraktivität in eine größere Halle verlegen zu wollen, bleibt Ulrich Lepper bodenständig: "Wir müssen auch einmal mit dem Erreichten zufrieden sein. Die Anerkennung, die uns entgegengebracht wird, bezieht sich auf die eingespielte Organisation in der Heimspielstätte unserer MSG Linden, die letztlich auch Nutznießer der Veranstaltung ist". Immerhin erreicht das Turnier einen fünfstelligen Euroumsatz. Einerseits wird den heimischen Handballfans Spitzenhandball zu moderaten Eintrittspreisen geboten, andererseits sind für die Mitwirkung der Bundesligisten Antrittsgelder fällig. Bundesliga-Schiedsrichter sind zu verpflichten, Preisgelder für die Siegermannschaften bereit zu stellen und ein mehrtägiges Trainingslager ( 20 Personen Vollpension) eines Bundesligisten zu finanzieren. So erhielt der TSV Hannover-Burgdorf als Erster ein Preisgeld von 2.000€, Wetzlars Handballer nahmen immerhin noch 1000€ mit über die Lahn und der Bergische HC stockte mit 500 € die Mannschaftskasse auf. Aber auch die Teilnehmer des Regional-Wettbewerbs bekamen ihre "Siegerschecks". Pokale gab es für die besten Torschützen und Torhüter der beiden Gruppen. Als Top-Torjäger entpuppte sich bei den Bundesligisten (22 Treffer) Daniel Wernig vom TV 05/07 Hüttenberg, zum besten Keeper wurde Nikolai Weber ( TSV Hannover-Burgdorf) gewählt. Bei den Amateuren traf David Straßheim von der SG Kleenheim am häufigsten ins gegnerische Netz, während die Bestnote für die Torhüter Yannik Dellner ( TV Hüttenberg U23) erhielt. Ausruhen auf den Lorbeeren dieser rundum gelungenen Veranstaltung mögen sich Ulrich Lepper und seine Mithelfer nicht, denn bald beginnen die Vorbereitungen für den 24. Event, denn "nach dem Linden-Cup ist vor dem Linden-Cup"

Nach dem Linden-Cup...

... ist vor dem Linden-Cup

(ul) Wer eine Dauerkarte für die Turnierwoche erworben hatte, konnte über sechs Tage hinweg eine sehr gut gefüllte Stadthalle registrieren. Dabei leisteten 20 Turnbänke als Sitzgelegenheit vor der Tribüne gute Dienste, aber auch diese Zusatzplätze reichten am Dienstag beim Derby und beim Finaltag nicht ganz aus.

Über die Spielergebnisse braucht man hier nicht berichten, nur so viel, dass diesmal die HSG Wetzlar im Endspiel gegen Hannover-Burgdorf eine Niederlage einstecken musste und damit den großen Wanderpokal nicht verteidigen konnte und den Gästen das höchste Preisgeld überlassen musste. Spannend war´s am Samstag allemal, denn drei Bundesligisten waren sich am Ende mit 4:2 Punkten ebenbürtig, so dass beim direkten Vergleich im Torverhältnis Hannover-Burgdorf schließlich die Nase vorn hatte. Die Siegerehrung nahm der Stadtverordnetenvorsteher Herrn Ralf Burckart zusammen mit dem Leiter der Spielgemeinschaft MSG Linden Volker Fuß vor.

Bei der Regionalgruppe setzte sich der Oberligist SG Kleenheim souverän durch und verwies die HSG Wetzlar U23 auf den 2. Platz. Überraschend erreichte unsere MSG Linden im Feld der Oberligisten durch einen Sieg gegen den TV Hüttenberg U23 den 3. Platz.

Über den Verlauf der Turnierwoche gäbe es noch sehr viel Positives zu berichten. Stichwörter wären die Auftritte der Turnmädchen am Dienstag und des Musikcorps der FFW am Samstag, die Supertombola, die Kuchentheke und die Sektbar am Samstag, die Bowlingparty von Hannover-Burgdorf im Magic Bowl und vieles mehr.

Die MSG Linden hatte beim 23. BERO Linden-Cup wieder viele Unterstützer, ohne deren Hilfe eine solche Großveranstaltung nicht möglich wäre.

Die finanzielle Basis für die Verpflichtung namhafter Vereine und entsprechender Schiedsrichter legten natürlich unsere Sponsoren - an erster Stelle Namensgeber BERO Gebr. Allendörfer, aber auch die Stadtwerke Gießen, die Sparkasse Gießen, die Licher Brauerei, Hassia Mineralquellen und Keil Baustoffe waren Top-Sponsoren. Nicht zu vergessen die zahlreichen anderen Unternehmen der näheren und weiteren Umgebung, die dem Veranstalter z. T. seit vielen Jahren treu geblieben sind.Ein großes Dankeschön geht auch an die Stadt Linden, auf deren Unterstützung die MSG Linden seit 23 Jahren bauen kann. Hausmeister und Bauhof waren und sind immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird, und die Stadt übernimmt die Reinigung des Hallenbodens im Rahmen der jährlichen Generalreinigung.

Ein großes Lob gebührt den zahlreichen Helfern, ohne die eine Großveranstaltung wie der "Linden-Cup" nicht durchzuführen ist.Neben den Mitgliedern des Vorstands gab es eine ganze "Armada" von Helfern, die durch ihre einheitlichen T-Shirts entsprechend auffielen. Ihnen kann an dieser Stelle nicht namentlich gedankt werden, weil fast jedes Mitglied der MSG Linden seinen "dienstlichen" Beitrag geleistet hat.

Hervorzuheben ist auch eine große Anzahl von Senioren, die über die ganze Woche hinweg vor allem am Kassentisch wichtige und zuverlässige Arbeit geleistet haben.