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TV Hüttenberg

Hinter dem TV Hüttenberg liegt eine turbulente Spielzeit. War zwar nach weitreichender Personalrotation auf Seiten der Mittelhessen klar, dass der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga ein hinreichend anspruchsvolles Ziel sei, doch einen solch finalen Showdown hatte man sich auch von Seiten der Verantwortlichen sicherlich nicht vorgestellt. Bis zum letzten Heimspiel gegen die SG Leutershausen musste man zittern, doch schlussendlich konnte man mit 25:23 gewinnen und damit den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern.

Nach einer furiosen Serie im Winter, woraufhin einige Experten bereits verfrüht von Ligaverbleib sprachen, mussten sich die Hüttenberger mit zwei bitteren Verletzungen auseinandersetzen. Zum einen erlitt Keeper Matthias Ritschel eine Harnröhrenentzündung und Shooter Marc Pechstein riss sich die Bänder im Ellenbogen - für beide war die Spielzeit an dieser Stelle beendet. In der Folge gerieten die Blau-Roten verstärkt in den Abstiegsstrudel. Axel Spandau übernahm früher als geplant das Ruder auf der Trainerbank, und in den letzten Wochen sorgten Marius Liebald und Nenad Puljezevic personell für Entlastung und Verstärkung.

Für die folgende Spielzeit sicherte sich der TVH weiterhin die Dienste des ehemaligen Großwallstädters Marius Liebald. Der abwehrstarke Rückraumakteur verlängerte seinen Vertrag bis Juni 2016. Außerdem verpflichtete der Zweitligist den Rechtshänder Maximilian Kraushaar von der TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Zwar laboriert der 21-Jährige noch an einer bestehenden Knieverletzung, wird den Hüttenbergern allerdings so bald wie möglich zur Verfügung stehen. Dazu kommt PerspektivspielerMarkus Semmelroth von der HSG Pohlheim, der über die Oberligamannschaft TV Hüttenberg U23 aufgebaut werden soll.

Auf der anderen Seite hat der TV Hüttenberg mit Kapitän Andreas Lex (HSG Pohlheim), dem Rückraumhünen Marc Pechstein (SC DHfK Leipzig) sowie Jonas Faulenbach (HG Saarlouis) und Tomasz Jezewski (Karriereende) weitere wichtige personelle Abgänge zu verzeichnen, die in der anlaufenden Runde erst einmal kompensiert werden müssen. Wie das der Traditionsverein aus Hochelheim und Hörnsheim angehen wird, ist in heimischer Umgebung erstmals auf dem BERO Linden-Cup 2014 zu sehen.